Harry Zweifel, 1959 (Quelle: Archiv Franz Leupi)
Warum ein Film über das Kerenzerbergrennen? Für Filmemacher Joe Niederberger ist es ein Herzensprojekt. Bereits als Kind war er ein begeisterter Zuschauer des legendären Rennens, und seit dessen Revival begleitet er es jedes Mal als Fotograf und Filmer. Die Idee, die Geschichte dieses besonderen Events in einem Film festzuhalten, entstand aus seiner tiefen Verbundenheit und Leidenschaft – ein Traum, der nun Wirklichkeit wurde.
Einen entscheidenden Impuls gab ein historisches Foto, das Joes Vater damals vom Rennen geschossen hatte. Als Joe das Bild online teilte, lernte er Franz Leupi kennen – den Hüter eines unglaublichen Archivs zum Kerenzerbergrennen und Vizepräsident des heutigen Kerenzerbergrennens. Dieses Archiv war die fehlende Zutat, die den Film möglich machte. Für Joe war klar: Jetzt oder nie!
Peter Sauber im VW Hegglin 605, 1969 (Quelle: Josef Niederberger)
Manfred Schurti im Austro-Vau 1300, 1968 (Quelle: Archiv Franz Leupi)
Der Dokumentarfilm ist der erste in dieser Länge, der sich diesem bedeutenden Stück Schweizer Motorsportgeschichte widmet. Das Kerenzerbergrennen, das für einige Jahre Teil der Nationalen Schweizermeisterschaft war, geriet nach 1970 in Vergessenheit – bis Franz Leupi und weitere engagierte Enthusiasten es mit grossem Einsatz wiederbelebten.
Der Film vereint bisher ungesehenes historisches Material – von spektakulären Unfällen bis hin zu legendären Fahrern – mit einem packenden Einblick in das Revival. Er erzählt die Geschichte eines Rennens, das Generationen begeistert hat, und zeigt, wie Vergangenheit und Gegenwart auf der kurvenreichen Strecke am Kerenzerberg miteinander verschmelzen.
Burkart Andreas im Ford Indy Monoposto, 2018 (Quelle: Joe Niederberger)